Brackstedter Jugendliche äußern Ideen und Wünsche bei Beteiligungsaktion

Am vergangenen Donnerstag traf sich das städtische Kinder- und Jugendbüro mit knapp 30 Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren in der Alten Schule im Dorfkern von Brackstedt. Es ging darum, Ideen und Wünsche zu sammeln, wie das Dorf jugendfreundlicher werden könnte. Mit dabei waren auch Ortsbürgermeisterin Angelika Jahns sowie der stellvertretende Ortsbürgermeister Martin von Werne.

„Es ist beachtlich, welche starke Resonanz die Jugendbeteiligung hatte“, resümiert Stadtjugendpfleger Yannick Pauly. Jugendliche wissen am besten, was sie brauchen und dementsprechend haben die Abteilung Jugendförderung und das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Wolfsburg die Brackstedter Jugendlichen eingeladen, ihren Expertenblick auf den Stadtteil zu richten und kreativ zu werden.

Dafür begann die Beteiligungsaktion mit einem Spaziergang durch den Ort, bei dem die Jugendlichen die Führung übernahmen und den Vertreter*innen aus Verwaltung und Politik zeigten, an welchen Orten sie Verbesserungsbedarf sehen. So ist ihnen die Installation einer Ampelanlage an der Kreuzung vor dem Sportplatz wichtig. Außerdem legen sie viel Wert auf den Ausbau der Aufenthaltsmöglichkeiten im öffentlichen Raum sowie der Beleuchtung auf Wegen, die bisher völlig im Dunkel liegen.

 Im Anschluss an den Spaziergang hatten die Jugendlichen die Möglichkeit auf einer großen Karte ihre Lieblingsaufenthaltsorte in Brackstedt zu markieren und die beim Spaziergang diskutierten Stellen kenntlich zu machen. Parallel konnten sie an einer weiteren Stellwand sammeln, wie für sie der perfekte Jugendort aussieht und woran es Brackstedt fehlt.

Bei der Frage nach dem Jugendort zeigte sich, dass sich die Jugendlichen überdachte, bequeme Sitzmöglichkeiten mit Grillplatz wünschen. Hierbei sind ihnen auch Punkte wie Beleuchtung, Strom, aber auch ausreichend große Mülleimer wichtig. Deutlich wurde zudem, dass sie sich vor allem freies WLAN wie in der Wolfsburger Innenstadt wünschen. Zum Abschluss des Abends konnten sich die Teilnehmenden ihre eigenen Pizzen belegen und diese im mobilen Pizzaofen der städtischen Jugendförderung backen.

Die Ideen und Wünsche werden nun ausgewertet und dann an den Ortsrat weitergeleitet. Die Jugendlichen haben auch die Bereitschaft signalisiert, gerne bei einer entsprechenden Ortsratssitzung dabei zu sein.

Bildunterschrift: Jugendliche bewerten Aufenthaltsorte. Foto: Stadt Wolfsburg.