Neuer Name für Wolfsburgs digitale Bürger*innenplattform steht fest: MeinWolfsburg

Der neue Name für Wolfsburgs digitale Bürger*innenplattform für Beteiligung und Engagement ist gefunden. Aus 37 von Bürger*innen eingereichten Vorschlägen wählte die 7-köpfige Jury den Namen „MeinWolfsburg“ zum Sieger. Die Sieger*innen des Ideenwettbewerb wurden vom Oberbürgermeister persönlich zu ihrem Vorschlag beglückwünscht.

Ab sofort ist die Plattform online unter mein.wolfsburg.de zu finden.

„Es war uns wichtig, auch bei der Namensgebung beteiligungsorientiert vorzugehen und die Bürger*innen direkt einzubinden“, so Oberbürgermeister Klaus Mohrs. „Die Plattform ist schließlich für die Bürger*innen unserer Stadt gedacht. Sie sollen sich durch einen identitätsstiftenden Namen angesprochen fühlen. Daher haben wir uns über die vielen guten Vorschläge gefreut. Die finale Entscheidung fiel uns nicht leicht.“

Der Name für die Wolfsburger Plattform wurde in einem mehrstufigen Verfahren gemeinsam mit den Bürger*innen gefunden. Im ersten Schritt fand ein öffentlicher Ideenwettbewerb auf der Plattform selbst statt. Innerhalb von zwei Wochen wurden insgesamt 37 Namensvorschläge durch die engagierte Bürger*innenschaft eingereicht, diskutiert und gelikt. Anschließend wurde eine Jury aus Vertreter*innen der Verwaltung und der Bürger*innenschaft gebildet. Diese bestand aus Julian Krell vom Kinder- und Jugendbeirat, Elke Josch vom Senior*innenring, Andrea Claus vom Kulturverein Zugabe, Dieter Kalm vom DRK Hattorf/Heiligendorf, Marvin Scharenberg-Stumpf vom Stadtjugendring, Christin Schnaithmann, Leitung der Stabsstelle Bürgerbeteiligung und dem Oberbürgermeister Klaus Mohrs. Die Jurysitzung fand hybrid statt – der eine Teil der Mitglieder fand sich unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen im Rathaus zusammen, der andere Teil war digital per Videokonferenz zugeschaltet. In einem persönlichen Treffen sind die beiden Sieger*innen Irina Feld und Serhat Günal nun vom Oberbürgermeister persönlich zu ihrem Vorschlag beglückwünscht und ausgezeichnet worden.

„Ich wollte einen verständlichen Namen vorschlagen. Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht!“, erklärt Serhat Günal.

Das sah auch die Jury so: Der Name soll darüber hinaus nicht nur die Inhalte der Plattform treffen, sondern auch Gemeinsamkeit und Verbundenheit erzeugen, war sich die Jury einig. „Und es soll ein Name sein, der alle Altersgruppen anspricht und niemanden ausschließt“, so Julian Krell. Darüber hinaus soll er gleichzeitig ansprechend und einfach sein und Neugier und Motivation zum Mitmachen schaffen, so die Teilnehmer*innen.

Daher hat die Jury Oberbürgermeister Klaus Mohrs schließlich den Namen MeinWolfsburg empfohlen, welches auch die Meinung der Bürger*innen widerspiegelte. Denn die meisten Likes im Ideenwettbewerb fielen ebenfalls auf MeinWolfsburg.

„Ich finde es ganz toll, dass wir mit so vielen unterschiedlichen Personen in der Jury zusammengekommen sind und in die Namensfindung einbezogen wurden“, freut sich Elke Josch.

Auch die Sieger*innen waren glücklich über die Entscheidung. „Ich habe mich gefreut, mich einbringen zu können. MeinWolfsburg steht jetzt für meine Stadt und meine Plattform“, so Irina Feld.

Das freut die Projektverantwortlichen der Stabsstelle Bürger*innenbeteiligung. Die Leiterin Christin Schnaithmann betont: „Wir hoffen, dass die Plattform jetzt auch von allen Bürger*innen aktiv genutzt wird und laden herzlich dazu ein, sich einzubringen. Bei allen Fragen und jeglichem Unterstützungsbedarf stehen das Bürgerbüro mitWirkung und die Koordinierungsstelle Bürgerengagement gerne zur Seite.“

Die Plattform ist eines der Starterprojekte der Smart City Wolfsburg, aus dem Handlungsfeld Zusammenleben und Mitmachen. Die Entwicklung der digitalen Bürger*innen­plattform wird über das Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwick­lung und Digitalisierung“ des Bundes und der KfW unterstützt, für das sich die Stadt Wolfsburg mit innovativen Ideen beworben hat. Als eine von bundesweit 13 Regionen hat Wolfsburg 2019 den Zuschlag in der ersten Welle bekommen. Ziel des Modellprojektes ist es, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Dabei stehen Projekte wie die Bürger*innenplattform im Mittelpunkt, die durch den Einsatz digitaler Technologien Mehrwerte für die Bürger*innen schaffen. Die Smart City Strategie hat der Wolfsburger Stadtrat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschlossen.

Über weitere Informationen zur Smart-City Wolfsburg informiert die Stadt Wolfsburg unter wolfsburg.de/smartcity.

Bei Fragen und Hinweisen sowie für weitere Informationen steht das Bürgerbüro mitWirkung gerne unter mitwirkung@stadt.wolfsburg.de zur Verfügung.

dav

Bild: Oberbürgermeister Klaus Mohrs mit den beiden Sieger*innen Irina Feld (Mitte) und Serhat Günal (rechts). Bildnachweis: Stadt Wolfsburg.