Vielschichtige Corona-Neuinfektionen erschweren zeitnahe Kontaktnachverfolgung

Der Anstieg bei den Corona-Neuinfektionen nach den Sommerferien, vor allem die vielschichtigen Ausbruchsgeschehen unter anderem in 9 Schulklassen und in 3 Kindergartengruppen, erschweren zurzeit die Kontaktnachverfolgung im Gesundheitsamt spürbar: Die neuen Regelungen für Quarantänen in Schulen erfordern eine aufwändige Ermittlung durch das Gesundheitsamt – unter anderem muss genau abgeklärt werden, wer saß nun direkt, in der Nähe oder doch weiter weg von einer infizierten Schüler*in. Auch die Möglichkeit, Quarantänen bei Geimpften ohne Symptome frühzeitig bereits nach fünf Tagen durch einen negativen Test zu beenden, bringt zusätzlichen Arbeitsaufwand mit sich, weil damit sehr zügig Testungen, Auswertung und darauffolgenden Anordnungen erfolgen müssen. Aktuell kommt es zu daher zu zeitlichen Verzögerungen.

Aktuell sind 12 Kolleg*innen in der Kontaktnachverfolgung im Einsatz. Zusätzlich zu den langjährigen Fachkräften des Geschäftsbereichs Gesundheit, die seit Beginn der Pandemie die Prozesse rund um Quarantänemaßnahmen für enge Kontaktpersonen und Isolationen für Erkrankte managen und einem Stamm von erfahrenen Kontaktnachverfolgern, werden nun auch wieder Bundeswehrsoldat*innen und Landesbedienstete das Gesundheitsamt unterstützen.

„In der nächste Woche werden fünf weitere Mitarbeitende als Verstärkung dafür sorgen, dass die Kontaktnachverfolgung wieder zügiger gelingt“, so Stadträtin Monika Müller.