Inge Igel und Radek Regenwurm

Ökologisches Gleichgewicht kinderleicht lernen

Inge Igel und Radek Regenwurm stellten sich an drei Aktionstagen in der Stadtbibliothek einem jungen Publikum vor. Beide Tiere sind wichtig für das ökologische Gleichgewicht und begegnen uns im Alltag. Ein Grund für die Naturerkundungsstation (NEST) und die Stadtbibliothek das Projekt rund um die den sogenannten Hedgehog Day – den Tag des Igels (2. Februar) und den deutschen Tag des Regenwurms (15. Februar) – gemeinsam aufzugreifen und den Kindern spielerisch zu vermitteln.

„Neben einem kleinen Quiz wurde eifrig und mit viel Spaß gebastelt. So entstanden aus Perlen und Schnüren bunte Regenwurm-Marionetten, die entgegen der Natur, mit kleinen Kulleraugen versehen wurden. Inge und Radek, das war eine tolle und gelungene Aktion“, zogen NEST und Stadtbibliothek als Resümee.

Kita-Gruppen an zwei Tagen und andere Kinder mit ihren Familien an einem Nachmittag erfuhren viel Wissenswertes rund um Inge Igel und Radek Regenwurm, zum Beispiel wie alt ein Igel wird und ob Regenwürmer einen Kopf haben. Die Mädchen und Jungen beobachteten, wie sich Regenwürmer durch verschiedene Erd- und Sandschichten gruben. Außerdem erfuhr der Nachwuchs, wie sich ein Regenwurm auf der Hand anfühlt und wie sehr Igelstachel pieksen.

Der Regenwurm gilt als sehr nützlich, denn er durchlüftet mit seinen Gängen den Boden, kompostiert organische Abfälle und sorgt mit seinem Kot für nährstoffreiche neue Erde. Besonders nach Regen kommt er an die Erdoberfläche, wo er hin und wieder auch zum Futter des Igels wird. Diesem stacheligen Gefährten wiederum begegnen wir häufig in durchgrünten Siedlungsrandbereichen, in Parks und auf Friedhöfen, wo er als Insektenfresser emsig auf der Suche nach Futter ist. In Gärten unterstützt er den Menschen, in dem er Schnecken und Maden frisst.

Bildunterschriften: Regenwurm in echt und selbst gebastelt. Foto: Stadt Wolfsburg