Was wäre die Porschestraße ohne Menschen?

WERK-STADT-SCHLOSS macht mit bei KUNST IN DER PORSCHESTRASSE

Die Porschestraße und ihre Zukunft diskutieren vom 6. bis zum 17. März die diesjährigen Teilnehmer*innen von WERK-STADT-SCHLOSS. „Was wäre eigentlich, wenn keiner mehr in die Porschestraße käme?“ – Diese provokative Frage stellen die beiden ortskundigen Künstler*innen Sina Heffner und Bernd Schulz und rütteln mit Bei Nacht und Nebel – Stadtverwilderung in der Porschestraße die Gemüter auf. Sie regen dazu an, den Stadtraum dahingehend künstlerisch zu untersuchen, wie er sich durch Nichtnutzung verändern könnte.

In den zwei Projektwochen erstellen die Schüler*innen und Auszubildenden der Neuland Wohnungsbaugesellschaft mbH, von Schnellecke Logistics, der IG Metall, von der Volkswagen Akademie, vom RegionalVerbund für Ausbildung und der Oskar-Kämmer-Schule Animationen und UV Graffitis. Flächen im öffentlichen Raum um das Rathaus und Alvar-Aalto-Kulturhaus herum sind bestimmt, um Projektionen und bei Tageslicht unsichtbare Malereien in den Abendstunden zum Leben zu erwecken.

„Wir freuen uns über die treuen Sponsoren dieses wertvollen Projektes: die Neuland Wohnungsgesellschaft mbH, Schnellecke Logistics und die IG Metall Wolfsburg“, unterstreicht Andreas Meyer, Geschäftsbereichsleiter Kultur. „Sie ermöglichen allen Teilnehmenden eine intensive Erfahrung, die weit über das Projekt hinaus wirken wird. Den Unterstützern*innen gilt ein besonderer Dank.“

Am Abschlusswochenende des Innenstadtprojektes KUNST IN DER PORSCHESTRASSE am 22. und 23. April werden die Arbeiten im öffentlichen Raum ihren Platz finden und zur Diskussion einladen. Dazu eröffnet Oberbürgermeister Dennis Weilmann am Samstag, 22. April, um 11 Uhr, vor dem Rathaus zunächst das Aktionswochenende mit zahlreichen Veranstaltungen und lädt gleich im Anschluss zur Ausstellungseröffnung von WERK-STADT-SCHLOSS in die Bürgerhalle ein, die dort bis zum 10. Mai zu sehen sein wird.

WERK-STADT-SCHLOSS, das Traditionsprojekt der Kreativwerkstätten im M2K, stellt seit über 30 Jahren immer wieder zeitgenössische Fragen und ermöglicht jungen Wolfsburger*innen einen künstlerischen Umgang damit. In diesem Jahr liegt das Thema direkt vor der Tür: Wie kann Kunst in der Porschestraße neue Impulse setzten für eine Innenstadt, in der man verweilen möchte, in der Menschen ihr städtisches Leben gestalten und genießen können?

Bild: Die Verantwortlichen und Teilnehmenden des diesjährigen WERK-STADT-SCHLOSS-Projekts präsentieren ihre Ergebnisse in den Kreativwerkstätten im M2K. Foto: Lars Landmann