Schülertransport in der ukrainischen Stadt Schowkwa wieder sichergestellt
Im Rahmen ihrer Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Schowkwa hat die Stadt Wolfsburg jetzt einen Reisebus übergeben, um den Schülertransport in der Partnerkommune sicherzustellen. Der Bus wird es Kindern und Jugendlichen aus den umliegenden Gemeinden ermöglichen, wieder regelmäßig zur Schule zu fahren und an Unterricht sowie Sportangeboten teilzunehmen.
Der Bus wurde durch Mittel des Kleinprojektefonds von Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert. Aufgrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine werden viele Fahrzeuge für militärische Zwecke genutzt, wodurch es in Schowkwa an geeigneten Transportmöglichkeiten für Schüler*innen mangelt. Dank des neuen Busses kann nun sichergestellt werden, dass mehr Kinder regelmäßig am Schulunterricht teilnehmen können.
„Die Unterstützung unserer ukrainischen Solidaritätspartnerstadt ist uns ein großes Anliegen. Mit der Bereitstellung des Reisebusses leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der Bildung und Zukunftsperspektiven der Kinder und Jugendlichen in Schowkwa“, betont Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg.
Die Übergabe des Busses ist Teil der Unterstützung der beiden ukrainischen Solidaritätspartnerstädte Nischyn und Schowkwa durch die Stadt Wolfsburg. Die Stadt wird sich weiterhin für die Unterstützung ihrer Partnerkommune einsetzen und nachhaltige Projekte zur Förderung der Lebensbedingungen vor Ort initiieren. Gemeinsam mit dem DRK Kreisverband Wolfsburg ruft die Stadt Wolfsburg gemeinsam zu Geldspenden auf. Die Bereitstellung und Koordinierung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Berlin und dem Ukrainischen Roten Kreuz. Durch die Erfahrung der Hilfsorganisationen und deren Austausch können die Geldspenden effizient genutzt werden.
„Mit Geldspenden wollen wir gezielt und effizient die dringend benötigten Güter vor Ort kaufen“, erklärt Thorsten Rückert, Vorstand DRK Kreisverband Wolfsburg. Ralf Krüger, Ratsvorsitzender, fügt hinzu: „So sparen wir auch die hohen Transportkosten und können die Hilfe schneller und direkter leisten. Jede Geldspende, ob groß oder klein, trägt dazu bei, dass Leid der Menschen vor Ort zu lindern.“
Weitere Informationen zum Spendenkonto finden sich auf den Internetseiten der Stadt Wolfsburg unter wolfsburg.de/rathaus/spenden_fuer_ukraine.

Bildunterschrift: Vasyl Holovachko (links) überführte den Bus in die Ukraine und übergab ihn an Oleh Volsky, Bürgermeister der Stadt Schwokwa vor dem Rathaus der ukrainischen Stadt. Foto: Privat