Erfahrungsgeschichten seit den 1980er Jahren lautet der Titel einer Ausstellung, die ab Dienstag, 12. März, bis zum Samstag, 16. März, im KulturHaus Westhagen zu sehen ist. Die Ausstellung lädt die Menschen des Stadtteils und Interessierte aus Wolfsburg ein, sich an die Geschichte Westhagens zu erinnern. Die Ausstellung entsteht im Rahmen eines Forschungsprojektes an der Berliner Hochschule für Technik in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation (IZS) der Stadt Wolfsburg. Anhand relevanter Themen des Stadtteils von den 1980er bis in die frühen 2000er Jahre richtet sich die Perspektive auf die Bewohner*innen und ihre persönlich gemachten Erfahrungen im Stadtteil. Diese Erfahrungen können in der Ausstellung eingebracht, erzählt und dokumentiert werden.
Der Wolfsburger Stadtteil Westhagen wurde in seinen Anfangsjahren ab Ende der 1960er von Stadtplanung, Politik, Medien und Bewohner*innengruppen zunächst noch hochgelobt. Schon bald wurde er aber auch kritisch beurteilt. Aus diesem Grund wurde der Stadtteil ab den 1980er Jahren nachgebessert und umfassend verändert, um Westhagen zu verschönern. Ziel war es, mehr städtebauliche Qualität und Diversität zu schaffen und damit zugleich die Identifikation mit dem Stadtteil zu fördern.