Stadt Wolfsburg und Gesundheitsregion Wolfsburg laden am 26. November um 15 Uhr zur 4. Wolfsburger Gesundheitskonferenz Soziale Isolation im Alter ein. Die steigende Lebenserwartung bietet älteren Menschen vielfältige Chancen, ihren Ruhestand aktiv zu gestalten. Doch neben den positiven Aspekten birgt ein längeres Leben auch Herausforderungen: Der Ausstieg aus dem Erwerbsleben, der Verlust von nahestehenden Menschen und ein schrumpfendes soziales Netzwerk können zu einer schleichenden Reduktion sozialer Kontakte führen. Diese Entwicklungen bergen das Risiko, dass ältere Menschen im schlimmsten Fall von sozialer Isolation betroffen sein können.
Einsamkeit, Alleinsein und soziale Isolation sind immer mehr in unserer Gesellschaft anzutreffende Faktoren. Das Fehlen von sozialen Kontakten ist für viele ältere Menschen im Zuge der Corona-Pandemie zu einer ungewollten Normalität geworden, die Folgen für Psyche und körperliche Gesundheit haben kann. Allerdings sind Einsamkeit und soziale Kontaktlosigkeit unter Älteren nicht erst seit Corona ein Thema. Als zentrale Einflussfaktoren für soziale Isolation im Alter gelten besondere Wohn- und Lebensumstände, der individuelle Gesundheitszustand sowie die finanzielle Situation.
Soziale Isolation ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Die Wolfsburger Gesundheitskonferenz befasst sich mit den Ursachen der sozialen Isolation und den Handlungsstrategien. Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Pflege und Verwaltung diskutieren gemeinsam Strategien zur Teilhabe und Integration von isolierten älteren Menschen.
Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr (Einlass ab 14:30 Uhr) im Hallenbad – Kultur am Schachtweg, Schachtweg 31. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung und Infos: elisabeth.krueger@stadt.wolfsburg.de oder 05361282091.
