Bisher wurden 534 ukrainische Flüchtlinge in Wolfsburg aufgenommen (Stand 16.03.2022, 07:00 Uhr), mehr als 500 davon sind privat angekommen.
Seit Montag (14.03.2022) verteilt das Land ukrainische Flüchtlinge an die niedersächsischen Kommunen, derzeit werden Wolfsburg werktäglich 13 Personen aus dem Verteilzentrum Hannover zugewiesen.
Die Verteilung erfolgt nach dem Königsteiner Schlüssel – bei derzeit geschätzten 1. Mio. Geflüchteten müsste Wolfsburg demnach 1.500 Menschen aufnehmen.
Die Menschen werden in städtischen Unterkünften untergebracht, dann nach Möglichkeit Vermittlung in Wohnraum als Unterkunft, Zuweisung und Anmietung durch die Stadt.
Die Wolfsburger Wohnungsbaugesellschaften Neuland und VWI unterstützen und stellen der Stadt Wohnraum zur Verfügung
Neben dem Ankunftszentrum in der Dieselstraße 48 (Turnhalle BBS) werden aktuell sechs weitere Sporthallen im Stadtgebiet gesucht, die als Flüchtlingsunterkünfte hergerichtet werden müssen.
Ankunftszentrum Dieselstraße 48 – ab Freitag, 18.03.2022 Anlaufstelle für ukrainische Flüchtlinge
Die Turnhalle der BBS 2 ist für die Erstaufnahme von 132 Menschen vorbereitet. Das THW hat bei der Einrichtung der Halle unterstützt. Das DRK Wolfsburg übernimmt die Betreiberschaft der Halle.
Ankommende Flüchtlinge können sich unmittelbar an das Ankunftszentrum wenden und werden vor Ort untergebracht und mit allem Nötigen rund um die Uhr (24/7) versorgt.
Ein zur Eröffnung des Ankunftszentrums erhältlicher Begrüßungsflyer informiert zu ersten wichtigen Schritten in Wolfsburg und enthält auch eine Wegbeschreibung inklusive Anbindung durch den Busverkehr, um die Wege zu erleichtern. Dieser wird auch an anderen wichtigen Stellen verfügbar, so beispielsweise am Hauptbahnhof Wolfsburg.
Am Standort Dieselstraße wird auch die organisatorische Bearbeitung (Ausländer- und Sozialbehörde, Integrations- und Gesundheitsbereich) für die neu Angekommenen abgewickelt.
Die Anlaufstelle im Rathaus A, Porschestraße 49, Erdgeschoss, Sitzungszimmer 5 wird für eine Registrierung solange angeboten, bis alle Dienstleistungen in der Dieselstraße angeboten werden können.
Weitere Informationen zum Thema „Hilfe für die Ukraine“ unter https://www.wolfsburg.de/ukraine
Bildunterschriften:
v.l. Oberbürgermeister Dennis Weilmann, Thorsten Rückert (Vorstand Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Wolfsburg e. V.), Stadtrat Andreas Bauer und Stadträtin Monika Müller im Gespräch mit Mitarbeitenden des DRK, Ankunftszentrum Dieselstraße 48
Fotos: Stadt Wolfsburg
