Buntes Programm zur Weltwoche der Geburt

Stadt Wolfsburg beteiligt sich an internationaler Aktionswoche

In diesem Jahr beteiligt sich das Netzwerk Frühe Hilfen in Wolfsburg zum ersten Mal, mit einem vielfältigen Programm an der internationalen „Weltwoche der Geburt“. Die verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen im Stadtgebiet sollen auf die besondere Zeit rund um die Geburt und die erste Zeit mit dem Baby aufmerksam machen. An der Aktionswoche beteiligen sich zahlreiche Partner*innen aus dem Netzwerk Frühe Hilfen Wolfsburg. Dieses bündelt alle Akteur*innen, die rund um Schwangerschaft, Geburt und danach, bis zum 3.Geburtstag eines Kindes tätig sind. 

Neben Beiträgen rund um das Thema Kurs- und Freizeitangebote, Informationsveranstaltungen, Gesprächsrunden rund um die Geburt und die erste Zeit mit dem Baby, geht es auch um Themen in denen Beratungs-, Hilfe- und Unterstützungsbedarfe wichtig und nötig sind sowie die Begleitung von Müttern und Vätern in traurigen und schweren Situationen. Einige Angebote sind online geplant. Die Angebote die in Präsenz angedacht sind, haben zum Großteil einen alternativen Plan zur digitalen Durchführung.

„Es ist von allem etwas dabei und das Programm ist so bunt, wie die Elternschaft selbst“, so Katharina Varga, Geschäftsbereichsleiterin Jugend der Stadt Wolfsburg. Die Wolfsburger Kinder- und Familienzentren stellen ihre gut etablierten Angebote, wie zum Beispiel die Elterncafés und die Gemeinsam-Wachsen Gruppen für Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren vor und öffnen ihre Häuser auch für Angebote in Kooperation mit Netzwerkpartner*innen. Hierzu gehört zum Beispiel ein Fachvortrag zur Marte-Meo Methode, eine Vorstellung der Arbeit des städtischen Babybesuchsdienstes, ein Gesprächsangebot für Alleinerziehende sowie der Austausch mit einer Fachkraft der Familienbegleitungen bei einem Babyspaziergang.  

Das AWO Familienberatungszentrum befasst sich in zwei Gesprächsangeboten mit den Themen Frühgeburt und „Schatten nach der Geburt“. Wie man „gut für sich sorgen kann während der Schwangerschaft und nach der Geburt“, erfahren werdende Eltern in dem Onlineangebot der Schwangerenberatungsstelle „donum vitae“. Genauso wird während der Weltgeburtswoche eine Online-Kreissaalführung im Klinikum Wolfsburg stattfinden, sowie die dortige Elternschule vorgestellt. 

Die Familienbildungsstätte ist in unterschiedliche Angebote als Kooperationspartnerin eingebunden und konnte den Pränatal-Forscher Terence Dowling für einen Fachvortrag zum Thema „Was brauchen Kinder, um glückliche und gesunde Erwachsene zu werden?“ gewinnen. Für Familien mit einem „Sternenkind“ wird es seitens des Diakonischen Werkes und der Lukaskirchengemeinde eine Baumpflanzaktion geben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich den Dokumentarfilm „Die sichere Geburt“ anzusehen und im Anschluss daran an einem moderierten Onlineaustausch zu dem Film teilzunehmen. Eine Kooperation mit dem Verein „Greenbirth“ erweitert das Angebot der Weltgeburtswoche und ermöglicht es Interessierten an zwei weiteren Onlineangeboten aus der eigenen Weltgeburtswoche des Vereins teilzunehmen, die in das Wolfsburger Programm integriert wurden.  

„Die Akteur*innen der Frühen Hilfen in Wolfsburg haben in den vergangenen Monaten ihr Bestes gegeben, um mit diesem vielfältigen Programm die Wolfsburger Familien zu erreichen und mit einer großen Kreativität unter Coronabedingungen ein interessantes und informatives Angebot entwickelt. Das ist ein wahrer Schatz für die Stadt“, so Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration.  

Weitere Infos zur Weltwoche der Geburt sowie den Programmflyer gibt es unter: wolfsburg.de/weltgeburtswoche. Das Programm lädt dazu ein, hinein zu schnuppern, mitzumachen, in den Austausch zu kommen, Neues zu entdecken oder Gleichgesinnte zu finden. 

Bild 1: Iris Bothe (v.l.) und Katharina Varga (v.r.) mit Vertreterinnen des Netzwerks Frühe Hilfen. Bildnachweis: Stadt Wolfsburg.

Bild 2: Programmübersicht zur Weltwoche der Geburt. Bildnachweis Stadt Wolfsburg.