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Installation des Wolfsburger Künstlers Volker Veit am Bodendenkmal am Schloss Wolfsburg

Am Samstag, 29. März, um 11 Uhr, laden das M2K und Künstler Volker Veit zur Präsentation der neuesten Installation am Bodendenkmal am Schloss Wolfsburg ein. Das M2K Projekt gibt zum dritten Mal einem Wolfsburger Kunstschaffenden die Möglichkeit, das Bodendenkmal am Schloss Wolfsburg künstlerisch zu interpretieren.

„Schloss Wolfsburg ist durch seine verschiedenen Kunstinstitutionen ein Ort der künstlerischen Auseinandersetzung, worin sich dieses erfolgreiche Projekt einreiht. Das Schlossumfeld wird einmal mehr durch eine spannende künstlerische Position belebt. Die Gestaltung des Bodendenkmals ermöglicht eine andere Wahrnehmung dieses historischen Schatzes und stellt es in neue anregende Kontexte“, erklärt Andreas Meyer, Leiter des Geschäftsbereichs Kultur der Stadt Wolfsburg.

Diesmal funktioniert der Künstler Volker Veit das Bodendenkmal zu einem Objektkasten um, der wie im Museum kostbare Exponate zeigt und gleichzeitig schützt. Bis September dient diese Behausung – wie es der Titel der Installation andeutet – als geschützter Ort für seine künstlerische Arbeit. Auf sechs Leinwänden, die an die Ummauerung positioniert sind, lässt sich das Wort Endlich erkennen. Die Bedeutung ist dabei vielseitig lesbar und nicht eindeutig zuzuordnen.

„Das M2K der Stadt Wolfsburg freut sich sehr, dass diesmal Volker Veit die Reste der ursprünglichen Ummauerung des inneren Wassergrabens und damit auch einen Teil des Schlossumfeldes künstlerisch interpretiert. Wir sind auf die Eindrücke und Deutungen der Besucher*innen gespannt und freuen uns auf den Austausch am Eröffnungstermin“, so Monika Kiekenap-Wilhelm, Leiterin des M2K der Stadt Wolfsburg.

behausung ist vom 29. März wird bis zum 30. September kostenlos am Schloss Wolfsburg zu betrachten.

Über den Künstler

Volker Veits Schaffen umfasst neben ortspezifischen Installationen unterschiedliche Techniken und Darstellungsformen wie Malerei, Collage und Fotografie. Als Mitglied der Ateliergemeinschaft BaZwo arbeitet er zumeist auf Burg Neuhaus und stellt seine Arbeiten seit 1998 national und international aus. Ausgerichtet am Menschen mit seinen Licht- und Schattenseiten entstehen die Arbeiten aus einer Grundidee heraus und vervollständigen sich dann Schicht für Schicht auf einem Bildträger bzw. am Ort der Installationen. Veits Werke orientieren sich an dem Themenkomplex und den zugehörigen Differenzen von Individualität und Gemeinschaft. Worte und Bilder des täglichen Lebens sind dabei oft der Hintergrund für seine Arbeiten. Auch in die Installation im Bodendenkmal mischen sich Worte in die reduzierten, abstrakten Bildkompositionen.